Steuerliche Bestandsführung bei Riester-Verträgen: Anforderungen, Tests

Riester-Kunden haben die Möglichkeit, ihren Vertrag geänderten Lebensumständen entsprechend anzupassen. Diese Anpassungen beeinflussen den Vertragsverlauf und damit auch den Vertragswert. Gutgeschriebene Zulagen, Erträge, geleistete Eigenbeiträge, Zulagen-Rückforderungen, Nachzahlungen, Teilentnahmen und übertragene Beträge im Falle eines Versorgungsausgleichs sowie ähnliche finanzielle Zu- oder Abgänge sind maßgeblich für die Wertermittlung im Rahmen der steuerlichen Bestandsführung.

Je komplexer der Vertragsverlauf, desto aufwendiger die Ausweisung der steuerlichen Kapital- und Ertragswerte

Wenn Werte für die steuerliche Bestandsführung ermittelt werden, sollten daher folgende Punkte stets überprüft werden:

Zusätzlich zu diesen Fragestellungen unterstützen folgende Voraussetzungen die fehlerfreie Ausweisung steuerlicher Kapital- und Ertragswerte: eine reibungslos funktionierende IT-Systemlandschaft mit Schnittstellen zu allen relevanten Partnern (andere Anbieter, ZfA), Verwaltungssystemen und zum steuerlichen Meldesystem; die Einhaltung von Mitteilungs-, Aufbewahrungs- und Aufzeichnungspflichten nach § 19 AltvDV sowie die Plausibilisierung der eingehenden AA01-Datensätze.

Anforderungen an die steuerliche Bestandsführung umfassend erfüllen

Unser Vorgehen

Im Rahmen einer Schwachstellenanalyse betrachten wir detailliert die beitragsjahr-, leistungs- und wohnförderungsorientierten sowie komplexitätserhöhenden Geschäftsvorfälle im Hinblick auf ihre steuerliche Kapital- bzw. Ertragstrennung.

Nutzen für Anbieter